Drei Fragen zu Kli­maan­la­gen

Hochw­er­tige Kli­maan­la­gen nutzen umwelt­fre­undliche Käl­temit­tel, die recycelt werden können. Sie arbeiten leise und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Die Luft­ströme sind so geregelt, dass keine unan­genehme Zugluft entsteht. Ein Außengerät kann mehrere Innengeräte versorgen und der Einbau ist auch in beste­hen­den Gebäuden unkom­pliziert.

Moderne Klim­ageräte ver­brauchen in zehn Stunden nicht mehr Strom als beim ein­ma­li­gen Wäschewaschen. Split-Kli­maan­la­gen sind dabei wesentlich stroms­paren­der als mobile Geräte. Im Voll­be­trieb kann eine Split-Kli­maan­lage etwa 80 Kilo­wattstun­den Strom pro Monat ver­brauchen, was 29 Kilogramm CO2 entspricht.

Einige hochw­er­tige Klim­ageräte sind mit Luft­fil­tern und Reini­gungs­funk­tio­nen aus­ges­tat­tet, die die Konzen­tra­tion von Pollen, Viren und anderen Partikeln erheblich reduzieren können.

Viele moderne Kli­maan­la­gen fungieren als Luft-Wärmepumpen. Sie erzeugen mit minimalem Stro­maufwand viel Energie. Anders als klas­sis­che Luft-Wasser-Wärmepumpen übertragen sie die Energie nicht auf Wasser, sondern geben warme Luft direkt durch die Innengeräte ab. Diese Kli­maan­la­gen werden oft als energieef­fiziente Zusatzheizung für einzelne Räume oder für Gebäude mit geringer Heizlast genutzt.

Sanftes Kühlen mit der Kühldecke

In Neubauten, wo Flächen­heizun­gen Standard sind, sollten Sie auf die sanfte Kühlung durch Kühldecken setzen, besonders wenn Sie Ihr Haus mit einer Wärmepumpe beheizen. Auch bei Ren­ovierun­gen kann eine Kühldecke in Trock­en­bauweise instal­liert werden – dies ist sauber und schnell erledigt.

Kühlen mit der Wärmepumpe

Im Sommer funk­tion­iert das gleiche Prinzip wie beim Heizen, nur dass jetzt gekühltes Wasser statt Heizwass­er verwendet wird. Der Effekt: angenehme Kühle ohne Geräusche oder Zugluft. Hochw­er­tige Wärmepumpen lassen sich einfach von Heizen auf Kühlen umstellen. Bei Bio­masse­heizun­gen kann ein Kalt­wasser­satz eine kleine Wärmepumpe nur für Kühlzwecke nachrüsten.

Was ist ein Kalt­wasser­satz?

Ein Kalt­wasser­satz ist eine kleine, speziell für das Kühlen aus­gelegte Wärmepumpe.
Sie wird oft in Häusern instal­liert, die mit Biomasse oder fossilen Brennstof­fen beheizt werden, um umwelt­fre­undlich und sanft zu kühlen. Die Kühlelemente werden meist in Trock­en­bauweise unter der beste­hen­den Decke instal­liert und sind besonders beliebt in Dachbo­de­naus­baut­en, die sonst im Sommer sehr warm wären.

Was ist eine Deckenkühlung?

Alter­na­tiv können Sie die Kühlung auch über Ihre Fuß­bo­den­heizung betreiben, obwohl kalte Füße, selbst im Sommer, nicht jedem angenehm sind. Eine kom­fort­ablere Lösung ist die Verlegung der Kühlrohre in der Decke, aber auch Wandkühlungen bieten einen angenehmen Kühleffekt.

Erd­wärmepumpe: Kühlen fast kostenlos

Im Gegensatz zur Luft-Wasser-Wärmepumpe, bei der auch beim Kühlen das Wasser in den Rohren auf Tem­per­atur gebracht werden muss, bleibt das Erdreich selbst im Sommer angenehm kühl. Bei der Nutzung einer Erd­wärmepumpe zum Kühlen wird daher nur sehr wenig zusät­zliche Energie benötigt. Die einzigen Kosten entstehen durch den Strom für die Umwälzpumpe, was minimale Kosten für maximalen Komfort bedeutet!

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