Wärmepumpen
Die Wärmepumpe nutzt gespeicherte Energie, gewonnen aus Luft, Erde, Grundwasser oder Sonne. Somit wird ein bedeutsamer Teil der Heizung, Kühlung und Warmwasserbereitung mit dieser Energie versorgt. Dieser Vorgang ist äußerst effizient, da die Wärmepumpe wenig Strom benötigt.
Wer also niedrige Heizkosten als Ziel hat, sollte sich Wärmepumpen etwas genauer ansehen. Aber auch hier gilt es zu unterscheiden: Luftwärmepumpe, Erdwärmepumpe oder doch eine Grundwasserwärmepumpe?
Über die Jahre konnten wir uns von der Qualität der Wärmepumpen-Systeme überzeugen und bieten unseren Kunden diese gerne an.
Welches Modell oder welche Art von Pumpe sich für die individuellen Anforderungen und Wünsche am besten eignet, klären wir am besten in einem persönlichen Gespräch, stimmt’s?
So funktioniert eine Wärmepumpe
1. Verdampfer
Dem Wärmepumpenkreislauf wird ein Kältemittel zugefügt, das schon bei den niedrigen Temperaturen, die der Luft, dem Erdreich oder Grundwasser entnommen wurden, verdampft. Das funktioniert sogar dann, wenn die Außenluft eiskalt ist, noch effizienter aber bei Erd- und Grundwasser-Wärmepumpen, deren Sonden unter der Erde stets Plusgrade vorfinden.
2. Verdichter
Der Dampf wird zusammengedrückt. Durch den Druck erhitzt er sich und wird damit auf die zum Heizen benötigte Temperatur gebracht.
3. Verflüssiger
Die Wärme wird über einen Wärmetauscher an das Heizsystem abgegeben, die Kältemittel-Wasser-Mischung in der Wärmepumpe kühlt sich dadurch ab und wird wieder flüssig.
4. Entspannungsventil
Der im Verdichter aufgebaute Druck wird hier durch ein Ventil abgelassen, die entspannte Flüssigkeit kehrt in den Verdampfer zurück und der Kreislauf kann von Neuem beginnen.
Häufig gestellte Fragen
Die JAZ der Wärmepumpe gibt an, wie effizient Ihre Wärmepumpe arbeitet. Je höher die Jahresarbeitszahl ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe und desto geringer ist der Stromverbrauch. Liegt die JAZ beispielsweise bei 4, bedeutet das, dass für vier Teile kostenloser Umweltenergie nur ein Teil Strom gebraucht wird.
Die Wärmepumpe holt sich einen großen Teil der benötigten Heizenergie aus der Natur. Diese Energie ist kostenlos. Lediglich ein kleiner Teil Strom muss dem System zugefügt werden. Deshalb ist Heizen und auch Kühlen mit einer Wärmepumpe sehr günstig. Wann genau Sie über die geringeren Betriebskosten die Investition für den Heizungstausch wieder hereinbekommen, lässt sich aber nicht genau sagen. Das hängt davon ab, wie günstig Sie Ihren Strom beziehen, wie sich die Marktpreise für Öl und Gas weiterentwickeln und wie effizient Ihre Wärmepumpe arbeitet. Eines ist aber sicher: Sie investieren in eine umweltfreundliche, zukunftssichere Technologie. Und dieses Gefühl ist unbezahlbar!
Wenn Sie über eine Fußbodenheizung oder eine Wandheizung verfügen und Ihr Haus gut isoliert ist, ist eine Wärmepumpe ideal. Es gibt aber auch spezielle Geräte für schlechter gedämmte Gebäude und spezielle Wärmepumpenheizkörper. Ob für Ihr Haus der Umstieg auf eine Wärmepumpe die effizienteste Lösung ist oder vielleicht ein Pelletkessel oder ein Holzvergaser die bessere Wahl ist, sagt Ihnen Ihr Meisterinstallateur beim Beratungsgespräch.
Prinzipiell arbeitet eine Wärmepumpe besonders effizient in Kombination mit einer Fußbodenheizung oder eine Wandheizung. Es gibt aber auch spezielle Wärmepumpenheizkörper, die einen Mix aus Strahlungs- und Konvektionswärme schaffen. Diese können sogar zum Kühlen eingesetzt werden.
Das Heizungswasser, welches die Wärmepumpe durchströmt, wird überwacht. Bildet sich eine Eisschicht, wird diese automatisch abgetaut. Für einen eventuellen Stromausfall sollten bei Außenaufstellung Sicherheitsvorkehrungen eingebaut werden.
Die Meisterinstallateure arbeiten nur mit Herstellern, die alle Umweltauflagen erfüllen oder sogar umweltfreundlicher arbeiten, als vom Gesetz verlangt wird. Darüber hinaus befindet sich das Kältemittel in einem geschlossenen Kreislauf, nichts davon geht verloren. Wird die Wärmepumpe eines Tages getauscht, kann das Kältemittel recycelt werden.